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Testbericht: Kyosho MiniZ AWD MA-010 Nissan Silvia

 
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Binford






BeitragVerfasst am: 16.03.2010, 01:40    Titel: Testbericht: Kyosho MiniZ AWD MA-010 Nissan Silvia

Testbericht Mini-Z MA-010 AWD Formula D Silvia S15

Driften??? Klar, das kennt man spätestens seit „The Fast and the Furious – Tokyo Drift“ und den „Ken Block“-Videos auf Youtube!
Aber mit einem Mini-Z driften? Geht das überhaupt? Das gilt es heute zu testen!

Als Testobjekt steht zur Verfügung:

- MiniZ AWD MA-010 Forumal D Nissan Silvia
- Kugellagerset
- Motor X-Speed V2

Nachdem der kleine AWD’ler aus seiner Verpackung geholt ist, schaue ich mir zuerst mal die Karosserie an: Ein Nissan Silvia, wie er auch bei „The Fast and the Furious“ mitfuhr (das Auto, was Sean in seinen ersten Driftversuchen nahezu vollständig zerstörte – hoffentlich bleibt mir das erspart!). Die Karosserie sieht einfach nur gut aus, das bekannte „fine hand polish“ veredelt den Wagen ungemein – eine absolute Augenweide!

Das Chassis ist bereits komplett vormontiert, selbst die Räder sind schon dran! Räder? Und was für Reifen? Erfreulicherweise sind die Driftreifen, welche aus hartem Kunststoff bestehen, schon direkt auf den Felgen montiert. Weiterhin ist das Chassis mit einer 2,4Ghz-ASF-Platine ausgerüstet, welche ein störungsfreies Fahren garantiert.

Also kann man direkt loslegen: Akkus rein, Auto mit der Fernsteuerung verheiraten, kurzer Funktionscheck – alles läuft! Ich setze das Fahrzeug auf den Laminat und gebe Gas! Das Auto fährt los, ich gehe auf die Bremse – und das Auto bremst und rutscht weiter. Okay, das ist wirklich die perfekte Voraussetzung zum driften! Nebenbei habe ich inzwischen den DVD-Player mit „The Fast and the Furious – Tokyo Drift“ gefüttert – vielleicht kann man da was lernen! Sieht da ja gar nicht so schwer aus.

Zufälligerweise kam das Paket am Dienstag an, also an meinem Zetti-Tag – also auf zur Teststrecke am AST in Essen!

Dort angekommen möchten erst mal alle Anwesenden das gute Stück begrabbeln, und alle sind begeistert von der tollen Karosserie. Als gerade niemand auf der Strecke ist, nutze ich die Gunst der Stunde und setze den Drifter auf den Teppich und versuche meine ersten Driftversuche – Wie war das noch gleich? Vollgas, dann kurz Gegenlenken, dann wieder einlenken, dabei Gasstösse – Versuch macht klug! Also die lange Gerade genutzt und am Ende knalle ich erst mal voll in die Bande! Okay, so nicht! Nach 15 Minuten habe ich so langsam den Dreh raus, und mir gelingen die ersten Sachen, die wie driften aussehen und nicht wie unkontrolliertes rumrutschen.
Als nach weiteren 10 Minuten meine Akkus so langsam die Segel streichen, nehme ich den AWD von der Strecke – Ui, der Motor ist aber gut warm geworden. Aber da stand ja auch in der detaillierten Bedienungsanleitung, dass man den Motor erst mal abkühlen lassen soll – also nutze ich die Zeit, um mich mit dem Tuning des Kleinen zu beschäftigen!
Kugellager einbauen – das habe ich schon oft gemacht, zwar nicht bei einem AWD, aber das wird ja wohl nicht sooo viel anders sein.
Der Kugellagersatz von Kyosho (Art.-Nr.: MDW-001, UVP: 44,90 Euro, http://www.kyosho.de/?page=shop/flypage&product_id=13376) beinhaltet insgesamt 10 Kugellager, 2 davon für die Zentralwelle, die restlichen 8 kommen in die Achsschenkel (2 pro Achsschenkel). Glücklicherweise liegt eine ausführliche Einbauanleitung bei, die genau sagt, wo welches Kugellager hinkommt und vor allem: Was man dafür auseinanderbauen muss. Als ich leichtfertig in den Raum sage: „Ich bau mal eben die Kugellager ein!“ kriege ich als Antwort: „Na dann mal viel Spaß, das wird wohl ein wenig dauern…“ Wie die Jungs das wohl meinen?
Nachdem ich die Einbauanleitung studiert habe, weiss ich es – Um an die Zentralwelle ranzukommen, muss Einiges auseinandergebaut werden, aber es sei schon mal vorab verraten: ES LOHNT SICH!
Um etwaige Stolperfallen direkt zu verhindern, habe ich das Ganze mal versucht fotografisch zu protokollieren:

Step 1:
Motorkabel lösen. Hierzu einfach die beiden Schrauben an der Platine lösen, mit denen die Motorkabel befestigt sind.
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Step 2:
Man löst die Hinterachse vom Chassis: Der komplette Hinterbau des AWD ist mit 4 Schrauben (jeweils 2 oben und unten) am Chassis befestigt. Diese lösen und den Hinterbau abziehen!
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Step 3:
Das Hauptzahnrad, welches hinten mittig auf die Zentralwelle gesteckt ist, vorsichtig lösen.
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Step 4:
Die Frontabdeckung lösen, welche mit 4 Schrauben befestigt ist (2 x kurz für die vorderen Schrauben, 2 x lang für die hinteren Schrauben):
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Step 5:
Nun die Platinenabdeckung lösen. VORSICHT: Diese ist mit 2 Schrauben befestigt und hinten zusätzlich geclipst!
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Nun die beiden Schrauben lösen, mit denen die Platinenkabel am Chassis befestigt sind (hierfür wird ein etwas kleinerer Schraubendreher benötigt!):
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Danach kann die Platine etwas hochgeklappt werden, um die unter der Platine befindliche Schraube zu lösen. Sobald dies geschehen ist, kann die Servoabdeckung vorsichtig abgenommen werden (VORSICHT: Diese ist seitlich noch mal geclipst!).Eingefügtes Bild, wurde evtl. verkleinert. Rechtsklick->Bild/Grafik anzeigen für volle Größe.

Step 6:
Um den Halter für den AN-AUS-Schalter auszubauen, müssen wir seitlich im Akku-Schachte eine Schraube lösen, danach den Halter für den Schalter vorsichtig ausbauen.
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Step 7:
Nun müssen wir nur noch an der Vorderseite in der Nähe des Servos und an der Rückseite über dem Ausgang der Zentralwelle die Halter für die Welle lösen, diese sind jeweils nur mit einer Schraube fixiert:
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Nun noch den Servoserver hochheben, und wir können die Zentralwelle ausbauen. Nun die beiden Plastik-Gleitlager durch die Kugellager ersetzen.
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Step 8:
Nun müssen wir noch an den Achsschenkeln die Lager wechseln. Dafür demontieren wir die Felgen mit dem mitgelieferten Radmutternschlüssel und trennen die Achsschenkel mit den Dogbones vom Diff (ist einfach nur reingesteckt).
Nun die Radachsen mit den Dogbones vorsichtig aus den Achsschenkeln ziehen:
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Die beiden Gleitlager im inneren des Achsschenkels können nun mit den Kugellagern aus dem Set ausgetauscht werden, dafür beide Kugellager mit sanftem Druck bis zu einem spürbaren Einrasten in die Aussparungen drücken. Danach die Radachsen wieder einsetzen, und das Ganze sollte dann so aussehen:
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Soweit, so gut!
Nachdem nun alle Kugellager verbaut sind, den AWD wieder in der umgekehrten Reihenfolge zusammensetzen. Ein kleiner Tip: Beim Zusammenbau kann man das Hauptzahnrad am hinteren Teil etwas fixieren, indem man hier mit einem Tropfen Schraubensicherung mittel arbeitet. So kann das Zahnrad nicht runterrutschen! Aber nicht das Lager damit zusetzen Wink
Und noch ein Tip: Bei der Montage der Platinenabdeckung nicht vergessen, die Antenne durch das kleine Loch zu führen – Sonst macht man die Arbeit –wie ich- zwei Mal!

Dauer: Bei mir ca. 45 Minuten! Aber es lohnt sich! Als ich den MiniZ wieder zusammengebaut habe, und ihn erneut auf der Strecke teste, merke ich eine erhebliche Steigerung des Leistungspotential und der Laufruhe – die Kugellager arbeiten wirklich einwandfrei und absolut butterweich und leichtgängig. Auch habe ich das Gefühl, dass der Motor nicht mehr so stark in Anspruch genommen wird, was sich auch durch eine längere Laufzeit mit einem Akkusatz bemerkbar macht. Auch sollte der Verschleiss deutlich reduziert sein!

Das Driften macht mehr und mehr Spaß, aber um wirklich Power in die ganze Geschichte zu bekommen, fehlt irgendwas – der letzte Kick. Ach ja, da war ja noch was:
Der AWD-Tuningmotor X-Speed V2 (Art.-Nr.: MDW-002P, UVP: 21,90 Euro, http://www.kyosho.de/?page=shop/flypage&product_id=13377)

Diesen einzubauen ist gegen die Kugellager ein leichtes: Einfach die Motorabdeckung vorsichtig abnehmen, und den Motor nach unten rausdrücken. Die Anschlusskabel müssen vorsichtig von der Oberseite an der Zentralwelle vorbei nach unten geführt werden. Nun einfach das Ritzel vom Motor abziehen, die Distanzplatten auf den neuen Motor aufstecken und das Ritzel, die Kabel wieder nach oben führen und den Motor an den Führungsschienen einsetzen – FERTIG! Nun noch die Motorkabel anschrauben und den Motorhalter wieder einsetzen!
Dauer: 5 Minuten!

Zum Thema Motorübersetzung und Distanzplatten sei noch gesagt, dass Kyosho hier eine breite Palette Ritzeln und Zahnrädern für die individuelle Veränderung der Motorübersetzung mitliefert. Hierzu müssen dann auch die Distanzplatten des Motors jeweils ausgewechselt werden.

Mit dem neuen Motor und den Kugellagern geht es richtig los auf der Strecke – ich spüre sofort ein deutliche PLUS an Motorpower, und im Zusammenspiel mit den Kugellagern fetzt der AWD nun quer durch die Kurven! Spaßfaktor auf einer Skala von 1-10: 12! Mit einem Kollegen, der einen Nissan 350Z als Drifter fährt, geht es nun parallel durch die Kurven, mal davor, mal dahinter, mal nebeneinander – einfach nur FUN!

Nachdem meine Akkus wieder nach Saft schreien, wird es Zeit für mein…

Fazit:
Der MiniZ AWD Nissan Silvia (Art.-Nr.: 30576ZKY, UVP 249,-- Euro, http://www.kyosho.de/?page=shop/flypage&product_id=20712) macht einfach nur Spaß! Schon komplett ohne Tuning lässt er auf jedem glatten Untergrund zu Hause (wie z.B. PVC, Laminat, kurzflorigem Teppich, RCP – Fliesen werden wegen der Fugen wohl nicht gehen) jede Menge wahres Driftfeeling aufkommen. Und mit wenig Geld kann man dem Drifter noch mal richtig Feuer unter’m Hintern machen, indem man ihn mit Kugellagern und Tuning-Motor ein kleines Update verpasst – mehr braucht aber auch wirklich nicht sein! Nur eins bedarf es noch, um wirklich Driften zu können: Zeit, Übung und Geduld! Aber um den Einstieg leichter zu machen, hat Kyosho in die Drift-Edition der AWD’s eine Drift-Anleitung beigelegt, die mir persönlich sehr viel geholfen hat! So wird aus rumrutschen schnell ansehnliches Driften, womit man jede Menge neidvolle Blicken ernten kann!
Kyosho ist es hier gelungen, einem Mini-RC-Car durch das Spendieren eines Allrad-Antriebes, ohne den Driften nicht möglich ist, das Driften beizubringen! Die vielleicht ungewöhnliche Positionierung der Akkus mag vielleicht am Anfang verwunderlich erscheinen, da aber der Motor direkt neben den Akkus sitzt ist das Modell hervorragend ausbalanciert!

Ein paar kleine Impressionen von der Rennstrecke als Abschluss:
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